Am 2. November 2008 wurde die Gedenkstätte auf dem Saazer St. Antonius Friedhof fertiggestellt. Hier finden Sie Bilder von der feierlichen Eröffnung.
Bilder von der Einweihung der Gedenkstätte
Gedenkstätte auf dem St. Antonius Friedhof fertig gestellt
Die neue Gedenkstätte auf dem St. Antonius Friedhof
Der Vorstand des Kulturkreis Saaz e. V. hat nach einer Besichtigung des verwilderten großen Grabfeldes im Mai 2008 im Saazer Friedhof, in dem man auch sehr viele Nachkriegsopfer der tragischen Ereignisse von 1945 gemeinsam in einem großen Grab beerdigte, bei der Stadt- und Friedhofsverwaltung den Wunsch vorgebracht das Grabfeld in eine würdige Gedenkstätte zu gestalten. Weiterlesen
Kreuz und Jahreszahl für die Opfer des Krieges
Bericht über die die neue Gedenkstätte in Saaz aus der Zeitung „Svobodny Hlas“
In Saaz entstand eine neue Gedenkstätte mit einem großen Kreuz und der Jahreszahl 1945. Sie soll an die Opfer des Krieges und auch an die Ereignisse nach seiner Beendigung erinnern, bei denen hunderte Menschen gewaltsam zu Tode kamen, auch Zivilisten.
Die Gedenkstätte wurde feierlich am Sonntag den 2.11. 2008 zu Allerseelen eingeweiht. Es trafen sich die Vertreter der Stadt, des Kulturkreises Saaz und mehrere Gäste. Die Hauptinitiatoren der Gedenkstätte waren Gerhard Illing, Vorsitzende des Kultukreises Saaz und Jan Řánek, Saazer „Historiker und Publizist“. Weiterlesen
Saaz – Geschichte einer deutsch-böhmischen Stadt
von Hans Nowak
„Eine hübsche feste Stadt, wehrhaft auf einem Berge gelegen“, so beschreibt Johannes von Saaz – der Dichter des „Ackermann aus Böhmen“ – in seinem Streitgespräch zwischen dem Ackermann und dem Tod im Jahre 1400 seine Stadt. Durch die Lage im fruchtbaren Saazer-Becken, welches im Norden vom Erzgebirge, im Westen vom Tepler-Duppauer Gebirge, im Süden vom Krug-Wald und im Osten vom Böhmischen Mittelgebirge geschützt wird, wurde die Saazer Schotterplatte schon früh besiedelt. Vor 30 Jahrtausenden waren es Fischer und Jäger, vor 5 Jahrtausenden die ersten Bauern, deren Volkszugehörigkeit man nicht kennt. Dann kamen die keltischen Bojer und später die Germanen, die hier über ein halbes Jahrtausend lebten. Es war beinahe selbstverständlich, dass die Slawen vom Stamme der Lutschanen, als sie im 6. Jahrhundert nach Westen vorgestoßen sind, dort ihren Hauptort Lutschko und eine mit Palisaden befestigte Burg errichteten. Die nach drei Seiten abfallenden Steilhänge bilden, wie die Eger mit ihren Seitenarmen, einen natürlichen Schutz. Weiterlesen
Der Kulturkreis Saaz e.V. lädt ein
Liebe Saazer Landsleute,
auf dem St. Antonius Friedhof in Saaz wird eine Gedenkstätte zur Erinnerung an die Geschehnisse von 1945 errichtet. Am Sonntag 2. November 2008, zu Allerseelen, wird die Gedenkstätte feierlich eingeweiht.
Wer daran teilnehmen will, wird gebeten, sich gegen 12 Uhr im neuen Hotel Cerny Orel Zatec – Centrum , Kruhove namesti 233 (Schwarzer Adler, früher Schießhausplatz, Tel. 00420 – 602 62 77 77) einzufinden .
Anschließend wird um 15 Uhr die Gedenkstätte in einer kleinen Feierstunde der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Nähere Informationen erhalten Sie von:
Dr. Gerhard Illing
Vorstandsvorsitzender Kulturkreis Saaz e.V.
Telefon: 06078 – 3573
Fax: 06078 – 73900
E-Mail: mail@kulturkreis-saaz.de
Leidvolle Erinnerungen in Bronze geprägt
Zeitungsartikel erschienen in der Roth-Hilpoltsteiner Volkszeitung (20. August 2008)
Neue Gedenktafeln des Kulturkreises Saaz in Roth und Georgensgmünd enhüllt
Gedenktafel neben dem alten Gedenkstein in Roth.
„Heimat, Dir gehört unser Glaube.“ Diese Inschrift steht seit vielen Jahren auf einem verwitterten Gedenkstein im Rother Stadtpark. Er erinnert an die Vertreibung der deutschen Bevölkerung aus dem ehemaligen Sudetenland nach dem Zweiten Weltkrieg. Nun hat der Kulturkreis Saaz den Stein restaurieren und daneben eine Stele mit einer Bronzetafel anbringen lassen. Eine zweite Tafel hängt seit vergangener Woche am Georgensgmünder Jagdschlösslein. Weiterlesen
Erinnerungsstätte auf dem Saazer Friedhof
Auf dem St. Antonius Friedhof in Saaz/Žatec soll eine Erinnerungsstätte für alle Opfer des Krieges und der Ereignisse nach 1945 errichtet werden.
Im Rahmen der Aktivitäten „Gegen das Vergessen“ wurden im Dezember 2007 zehn Wandtafeln in der Saazer Heimatstube in Georgensgmünd angebracht mit den 1643 namentlich bekannt gewordenen Todesopfern der Stadt Saaz und des Saazerlandes nach dem Kriegsende 1945. Einige Wochen später wurde diese Dokumentation in Form einer Broschüre an die Mitglieder des Vereins und an interessierte Landsleute verschickt. Diese Angaben basieren auf der Veröffentlichung in der Sonderausgabe „50 Jahre Vertreibung“ Gedenken an die Vertreibungsopfer (von Erich Hentschel)* Weiterlesen
Der Kulturkreis trauert um Erich Hentschel
Am 15. Juni 2008 verstarb in Soest im Alter von 80 Jahren unser Saazer Landsmann Erich Henschel. In Erich verliert unser Kulturkreis und darüber hinaus die gesamte Landsmannschaft einen unermüdlichen, plastischen Schilderer von heimatlichem Leben und heimatlicher Geschichte und einen aufrechten Streiter für die Wahrheit über die Vertreibung. Weiterlesen
Besuch des Friedhofs in Zatec/ Saaz
Dr. Gerhard Illing, Vorsitzender Kulturkreis Saaz e. V. am 31. Mai 2008 im stillen Gedenken an die Opfer des Nachkriegsterrors aus Saaz und dem Saazerland am Massengrab auf dem St. Antonius-Friedhof zu Saaz.
Saazer Friedhofsgeschichte
Am 1. November 1872 wurde durch Dechant P. Alois Hanel die Friedhofskirche am neuen „Communalfriedhof“ geweiht. Der Friedhof war bereits im Jahr 1867 eingeweiht und mit einer Mauer umgeben worden. Unmittelbar in der Zeitfolge darauf erfolgte der Bau der Friedhofskirche. Der Saazer Bürger Anton Swoboda spendete unter der Bedingung 8000 Florentiner Goldgulden, dass er und seine verstorbene Gattin Katharina eine Gruft unter der Kirche erhielten und dass die Kirche dem heiligen Antonius geweiht werde. Weiterlesen